Wiener Neustadt - Rapid 1:5
Die Führung der Wiener nach weniger als drei Minuten resultierte aus einer flotten Aktion über die linke Seite. Der Ex-Wiener-Neustädter Stefan Stangl fand im Strafraum Schaub, nach dessen Querpass brauchte Beric aus kürzester Distanz nur noch den Fuß hinzuhalten (3.). Die Gäste hatten auch unmittelbar danach die besseren Möglichkeiten, offenbarten aber wie schon in den vergangenen Wochen Schwächen in der Defensive, weshalb der Elf von Trainer Zoran Barisic die Partie sogar aus den Händen zu gleiten drohte.
Zum Ausgleich führte ausgerechnet ein Fehler von Kapitän Steffen Hofmann, eigentlich der "Mr. Zuverlässig" im Rapid-Dress. Nach seinem Ballverlust kam Julian Salamon zentral vor der Abwehrkette an den Ball und steckte optimal auf Herbert Rauter durch, der Jan Novota austanzte und mühelos sein viertes Saisontor perfekt machte (23.). Daraufhin ließen die Niederösterreicher mehrere Chancen verstreichen.
Auch in der zweiten Hälfte erwischte Rapid einen Blitzstart. Nach einer Kombination über mehrere Stationen staubte Schaub nach einer kurzen Abwehr von Vollnhofer ab (48.). Der 19-Jährige hatte davor in der Bundesliga zuletzt am 28. September 2013 gegen den WAC getroffen. In Minute 55 stellte Beric nach Stanglpass von Florian Kainz auf 3:1 - es war das vierte Saisontor des Slowenen.
Von da an war das Match praktisch gelaufen. Rapid zeigte im Gegensatz zur ersten Spielhälfte die richtige Reaktion und setzte auch in Führung liegend seine Angriffsbemühungen konsequent fort. Bei Wiener Neustadt hingegen lief fast gar nichts mehr zusammen. Vor allem in der Abwehr häuften sich die Fehler.
So fühlte sich in der 72. Minute Schaub eingeladen, seinen Doppelpack zu vollenden. Kurz darauf musste der Mittelfeldspieler nach einer harten Attacke an Christian Deutschmann mit seiner zweiten Gelben Karte vom Platz (76.). Den 5:1-Endstand besorgte Maximilian Hofmann nach Ecke von Namensvetter Steffen (80.), womit der 21-Jährige sein Bundesliga-Premierentor bejubeln durfte.
Grödig - Altach 3:3
Im zweiten Nachtragspiel verspielte der SV Grödig einen sicher geglaubten Sieg leichtfertig. Die Salzburger mussten sich gegen Altach trotz 3:0-Führung noch mit einem 3:3 (2:0) zufriedengeben. Über eine Stunde mit einem Mann mehr agierend, schaffte der Aufsteiger aus Vorarlberg mit drei Treffern von der 63. bis 87. Minute noch einen Punktgewinn.
In einer unterhaltsamen Partie erzielte Roman Wallner (16.) Grödigs Führung, ehe Stefan Nutz aufseiten der Hausherren mit Gelb-Rot vom Spielfeld musste. Mit einem Mann weniger trafen Yordy Reyna (34.) und Philipp Huspek (53.) jeweils per Foulelfmeter zum 3:0 für Grödig, ehe Altach aufkam. Andreas Lienhart (63.), Ivan Kovacec (73.) und Philipp Netzer (87.) bescherten den Gästen noch das Remis. Im Finish wurde mit Marvin Potzmann und Alexander Pöllhuber noch jeweils ein Spieler ausgeschlossen. Altach liegt nun punktegleich unmittelbar vor Grödig auf Rang fünf.
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