Der Kurs des Straßenrennens der Männer auf einer 18,2 Kilometer langen Runde mit zwei Anstiegen dürfte für klassische Sprinter zu schwer und für reine Bergfahrer zu wenig steil sein, deshalb sind Allrounder zu favorisieren. Aus Österreich wäre dafür auch Stefan Denifl infrage gekommen, der Tiroler fehlt nach längerer Verletzungspause aber. Gut in Form präsentierten sich zuletzt Giant-Profi Preidler und vor allem Matthias Brändle (IAM) mit zwei Etappensiegen und einem guten Zeitfahren bei der Großbritannien-Rundfahrt.
"Diese Mannschaft ist sicherlich stärker einzuschätzen als unsere Teams in den letzten Jahren. Für uns wäre es ein Traumergebnis, wenn jemand um Rang zehn fahren könnte", meinte ÖRV-Generalsekretär Rudolf Massak zu den Aussichten. Während Preidler und Zoidl im Straßenrennen aufzeigen sollen, legt Brändle sein Hauptaugenmerk auf das Zeitfahren am Mittwoch davor. "Matthias könnte ein Rang um Riccis WM-Platzierung (Anm.: 14. Platz) von vor zwei Jahren gelingen. Er bereitet sich gezielt auf das Einzelzeitfahren vor", so Massak.
Die noch größeren Chancen auf Spitzenplätze haben aber wohl die U23-Fahrer Lukas Pöstlberger, Michael Gogl und Gregor Mühlberger im Zeitfahren (22. September) und im Straßenrennen (26. September). In den Frauenbewerben vertreten Jacqueline Hahn und Martina Ritter die rot-weiß-roten Farben.
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