Das Außenministerium hatte im August bereits mitgeteilt, dass die antiken Proben von den deutschen Behörden an die ägyptische Botschaft in Berlin übergeben worden seien. Im Dezember hatte der damalige Altertumsminister Mohammed Ibrahim erklärt, dass deutsche Forscher mithilfe eines ägyptischen Führers bereits mehrere Monate zuvor Gesteinsproben entnommen hätten sowie Fragmente einer Inschrift. Diese hatte es einst als einziges Fundstück ermöglicht, die Pyramide dem Pharao Cheops zuzuordnen.
Archäologen müssen sich vor Gericht verantworten
Wegen des Diebstahls müssen sich drei deutsche Archäologen und ihre sechs ägyptischen Kollegen seit Juni vor einem Gericht in Kairo verantworten. Der Prozess ist bereits zwei Mal vertagt worden. Der nächste Verhandlungstermin ist für den 8. November angesetzt.
Das mehr als 4.500 Jahre alte Königsgrabmal in Gizeh ist 146 Meter hoch und gilt als eines der Sieben Weltwunder. Die deutschen Forscher hatten die Proben untersuchen lassen, um herauszufinden, ob die Pyramide womöglich sogar mehr als 15.000 Jahre alt ist.
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