Hoch, höher, Thomas Diethart. Der Tournee-Sieger der Superadler katapultierte sich gestern in der Innsbrucker Skatehalle über die größten Rampen, als wäre der Skispringer schon immer ein Inline-Skater gewesen: "Es macht nicht nur viel Spaß, es ist auch ein super Training für unsere Anfahrtshocke."
Rampen, Kicker, Quarterpipes und Rails lassen auf dem 1.900 Quadratmeter Areal die Herzen von Skateboardern, Inline-Skatern und BMX-Fahrern höher schlagen. Österreichs Superadler mussten beim ersten Blick auf die Hindernisse freilich einmal kräftig schlucken. "Skispringer gelten als wilde Hunde, die sich von den größten Schanzen der Welt runter stürzen. Es gab aber Situationen, in denen die Burschen die Sache eher vorsichtig angegangen sind", sagt Artur Pauli.
Springer-Duo sorgt für Neuerungen
Seit Mai arbeitet der begeisterte Skateboarder gemeinsam mit Florian Liegl im Stützpunkt Innsbruck. Das Ex-Springer-Duo schickt Gregor Schlierenzauer, Andreas Kofler, Thomas Diethart, Andreas Fettner und Co. seither regelmäßig mit Inline-Skates in Innsbrucks neues Mekka für Trendsportler.
Konzentration und Gleichgewicht sollen dabei geschult werden, die Anfahrt auf den Inline-Skates zu den Hindernissen ähnelt stark der Sprunghocke im Winter. "Einerseits ist es eine Herausforderung, weil wir bergauf statt bergab springen. Zudem müssen sie sich schnell auf verschiedene Radien einstellen. So sollten sie im Winter auf keiner Schanze ein Problem mit dem Anlauf haben", sagt Liegl.
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