Trotz der hohen Einschreibgebühren war das soziale Netzwerk für Superreiche zum Zeitpunkt des Verfassens dieses Artikels unter netropolitan.info nicht erreichbar. Ob Gründer James Touchi-Peters bei den Servern gespart hat oder der Andrang jener, die viel Geld für die Mitgliedschaft in einem Online-Netzwerk bezahlen wollen, zu groß war, ist nicht bekannt.
Interessensgruppen statt Freundeslisten
Bekannt ist einem Bericht des IT-Portals "Engadget" zufolge aber der Zweck des sozialen Netzwerks der Reichen. Es handle sich um eine Art "Country Club für Menschen mit mehr Geld als Zeit", wird dort erklärt. Mitmachen könne jeder, der älter als 21 Jahre ist und das nötige Kleingeld mitbringt.
Features wie Freundschaftsanfragen gibt es bei Netropolitan nicht. Stattdessen scheint jedes Posting eines Mitglieds, das die stolze Einschreibgebühr bezahlt hat, bei allen anderen Mitgliedern auf. Damit die betuchten Nutzer dabei nicht durch die Fülle der Postings erschlagen werden, gibt es Interessensgruppen, in denen sich die Nutzer über ihre kostspieligen Hobbys unterhalten können.
Gespräche über die "feineren Dinge im Leben"
Gegründet wurde das Netzwerk vom Musiker James Touchi-Peters. "Ich habe einen Bedarf nach einer Umgebung gesehen, in der man über die feineren Dinge im Leben sprechen kann, ohne Gegenreaktionen befürchten zu müssen", sagt er. Und in einem Netzwerk, das potenzielle Neider schon durch die hohe Einschreibgebühr abschreckt, ist das einfach zu erreichen.
Bei "Netropolitan" handelt es sich nicht um das einzige soziale Netzwerk für Reiche. Konkurrenz gibt es beispielsweise in Form von "ASmallWorld", wo man sich als "privater internationaler Lifestyle-Club" definiert. Und auch "Affluence" fischt in den gleichen Gewässern wie "Netropolitan".
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.