Nach der Veröffentlichung des oben zu sehenden "vulgären Clips im Cyberspace", der gegen die "öffentliche Sittsamkeit" verstoße, seien alle Beteiligten festgenommen worden, meldete die iranische Nachrichtenagentur ISNA im Mai. Die sechs Festgenommenen hätten ihre "kriminellen Taten" gestanden und wurden kurz darauf wieder freigelassen (siehe Infobox).
Bedingte Haftstrafen und Peitschenhiebe
Wie es mit ihnen weitergehen soll, hat jetzt ein Gericht entschieden. Wie die iranische Nachrichtenwebsite "Iranwire" berichtet, sind die sieben Teheraner Videokünstler zu bedingten Haftstrafen und bedingten Peitschenhieben verurteilt worden. Sechs der sieben Beteiligten wurden zu sechs Monaten Haft und 91 Hieben verurteilt, der Regisseur zu einem Jahr bedingter Haft.
Mit ihren bedingten Strafen sind die jungen Iraner relativ glimpflich davongekommen. In Kraft treten die Strafen nämlich nur, wenn sie sich in den kommenden drei Jahren abermals etwas zuschulden kommen lassen und deshalb noch einmal verhaftet werden. Verhalten sie sich unauffällig, verfällt die Strafe.
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