Wie krone.at aus Thomas Morgensterns Umfeld erfuhr, deuten viele Zeichen auf ein Schlussmachen hin. Denn Großschanzen und Schlechtwetter bereiten dem 27-Jährigen immer noch Probleme – offenbar zu große, um an eine Fortsetzung seiner Karriere zu denken.
Acht Monate liegt sein schwerer Sturz am Kulm zurück, das Trauma konnte er womöglich immer noch nicht ganz überwinden. Am Ende der Saison ließ der 27-jährige Kärntner die Entscheidung, wie es mit seiner Karriere weitergeht, noch offen. Unter Neo-Chefcoach Heinz Kuttin, den Morgenstern vor wenigen Taten um eine Auszeit bat, nahm er an einigen Vorbereitungskursen teil, auch zu Beginn des Sommer-Grand-Prix machte er sich Gedanken, ob er beim Heimspringen in Hinzenbach starten werde.
Mehr Zeit für Töchterchen Lilly
Doch vergangene Woche brach der Seebodener den Trainingskurs in Innsbruck ab. Einige hoffen zwar noch, dass er weitermacht. Doch die Zeichen stehen auf Abschied. Und Österreichs erfolgreichster Olympia-Teilnehmer würde damit als Aktiver verloren gehen. "Morgi", der im Dezember 2002 im Weltcup debütierte, holte drei Mal Olympia-Gold, elf Mal WM-Gold, gewann die Vierschanzentournee, zweimal den Gesamt-Weltcup und 23 Einzelspringen im Weltcup. Der schönste Moment war für ihn aber die Geburt seiner Tochter Lilly, die im Dezember 2012 zur Welt kam.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.