Valencia legte den besten Saisonstart seit 2003 hin und führt die Tabelle punktgleich mit dem FC Barcelona und dem FC Sevilla dank der besseren Tordifferenz an. Barcelona hatte ja beim 0:0 gegen Malaga die ersten Punkte in dieser Saison abgegeben.
Spiel vor drei Jahren manipuliert?
Aber auch abseits des Rasens ist im spanischen Fußball viel los: Die spanische Justiz geht dem Verdacht nach, dass der Ausgang des Spiels UD Levante gegen Real Saragossa (1:2) im Fußball-Oberhaus vor gut drei Jahren möglicherweise manipuliert worden ist. Saragossa hatte sich mit dem Erfolg am letzten Spieltag der Saison 2010/11 den Klassenverbleib gesichert. Wie die staatliche Nachrichtenagentur Efe unter Berufung auf Justizkreise berichtete, lud die Sonderstaatsanwaltschaft für Korruptionsvergehen etwa 20 Verdächtige für die kommende Woche zu Vernehmungen vor. Darunter seien der frühere Vereinspräsident von Saragossa, Agapito Iglesias, und Profis beider Clubs, die in dem Spiel zum Einsatz gekommen waren.
Haftstrafen bis zu vier Jahren drohen
Die Ermittler hegen den Verdacht, dass Spieler von Levante, für die es in dem Spiel um nichts mehr ging, Geld dafür erhalten haben sollen, dass sie Saragossa gewinnen ließen. Nach dem 2:1-Sieg von Saragossa musste Deportivo La Coruna damals den Weg in die zweite Liga antreten. Die Profi-Liga (LFP) hatte Anfang des Jahres Anzeige erstattet wegen des Verdachts, dass es im dem Spiel möglicherweise nicht mit rechten Dingen zugegangen war. Nach den spanischen Gesetzen kann die Manipulation von Spielausgängen mit Haftstrafen zwischen sechs Monaten und vier Jahren geahndet werden.
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