Im Visier stehen dabei das Betriebssystem Windows, der Browser Internet Explorer und der Windows Media Player. Die Zeitung "China Daily" schrieb am Freitag, Nadella habe "die Hand ausgestreckt" und in einer Rede in der Tsinghua-Universität in Peking beteuert, Microsoft sei zur Zusammenarbeit mit den Behörden bereit. Nadella verwies demnach auch auf den "Beitrag" von Microsoft zur chinesischen Wirtschaft.
Microsoft selbst kommentierte den Besuch vorerst nicht. Laut "China Daily" reist Nadella am Freitag in die südchinesische Millionenstadt Shenzhen, die als Hochburg der Elektronikindustrie gilt. Bei seinem zweitägigen Aufenthalt werde er auch Regierungsvertreter treffen.
China ermittelt seit vergangenem Jahr in mehreren Branchen wegen mutmaßlichen Fehlverhaltens gegen ausländische Unternehmen, unter anderem in der Pharma- und der Auto-Industrie. Im Mai hatte die Volksrepublik die Nutzung des Microsoft-Betriebssystems Windows 8 auf allen neuen Regierungscomputern untersagt. In Berichten wurden Sicherheitsbedenken dafür als Grund genannt.
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