Der erste Alarm ging bei der Berufsfeuerwehr um 20.27 Uhr ein. "Wir zählten bis in die Morgenstunden 50 Einsätze. Angefangen von Gnigl, Itzling, Elisabeth-Vorstadt, Riedenburg, Nonntal, Mülln, Maxglan und der Altstadt", heißt es dort. Abgearbeitet waren die Fälle erst Donnerstagmittag.
Kuriose Bilder ergaben sich etwa in der Altstadt. So schossen die Wassermassen beim Festspielhaus als kleiner Wasserfall runter. In der Linzergasse musste gar ein kleiner Bagger auffahren. Ein Bach hatte sich gebildet und Schotter vom Kapuzinerberg geschwemmt. Die Gabelsberger- und die Sterneckstraße standen ebenso unter Wasser wie die Imbergstraße. Das Nelböck-Viadukt wurde kurzfristig gesperrt, da sich dort ein zehn Zentimeter tiefer See gebildet hatte.
Auch in Elsbethen kam es zu Überflutungen, wie Marc H., der am Lohäuslweg wohnt, berichtet: "Es ist immer wieder dasselbe Problem. Es kam zu einer Verklausung beim nahen Bach, der trat dann über die Ufer", beklagt er. Sein Haus stand deshalb unter Wasser. Der Bewohner versuchte selbst sein Hab und Gut zu retten und den Bach halbwegs freizubekommen. Die Feuerwehr konnte ihn nicht sofort unterstützen, da sie zuerst noch andere Einsätze abarbeiten musste.
Ebenfalls betroffen waren Hallein, Anif, Bergheim und Hallwang.
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