Rekord-Arbeitslosigkeit, Rekord-Gebühren, Rekord-Schulden ("Haben wir nicht", so Renate Brauner) - und Wien gönnt sich eines der teuersten Museen des Landes. 2,5 Millionen Euro für fast 300 Quadratmeter sind wahrlich kein Schnäppchen. Bei Sekt und Brötchen wurde die Sammlung am Mittwoch feierlich eröffnet.
Und, Frau Brauner, brauchen wir das Ganze? "Wien hat eine Kulturgeschichte, und darin wird investiert. Der Zentralfriedhof ist außerdem Anziehungspunkt für viele Tausende Touristen im Jahr. Wo sollte so ein Museum also stehen, wenn nicht in Wien?" Zu sehen gibt es viele Vasen, ein paar Särge und Mützen. Ab 13. Oktober ist das Museum übrigens für alle zugänglich.
Anekdote am Rande: Um das rote Band durchschneiden zu können, wurden für die Eröffnung extra sieben Scheren vergoldet – und das nur für fünf Personen. Wieso? Ein Mitarbeiter verrät es: "Falls sich doch noch ein paar Politiker hierher verirren und aufs Foto wollen."
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