Machtspiele in ÖIAG

OMV-Chef Roiss muss gehen

Wirtschaft
09.10.2014 13:35
OMV-Chef Gerhard Roiss und OMV-Vorstand Hans-Peter Floren müssen vorzeitig gehen. Das habe das Aufsichtsratspräsidium laut Medienberichten am Mittwoch beschlossen. Kommende Woche sollen die Entlassungen im Aufsichtsrat formell abgesegnet werden. Von der ÖIAG hieß es dazu vorerst lediglich, dass nur der Aufsichtsrat am kommenden Dienstag befugt sei, über Personalia zu entscheiden.

Die Verträge der beiden Vorstände wären noch bis Frühling 2017 gelaufen. Roiss und Floren sollen noch am Donnerstag von ÖIAG-Chef Rudolf Kemler über ihre vorzeitige Ablöse informiert werden, berichtet die "Presse" unter Berufung auf Aufsichtsratskreise. Kemler ist in seiner Funktion als ÖIAG-Chef auch Aufsichtsratspräsident der OMV.

Der 1952 geborene Roiss ist seit Anfang der 1990er-Jahre im OMV-Konzern tätig, seit April 2011 als Vorstandsvorsitzender. Gerüchte um eine mögliche vorzeitige Vertragsauflösung hatten sich zuletzt verdichtet. Roiss selbst soll Mitte August in einem Brief an Kemler die Aufspaltung des "Gas&Power"-Bereichs in zwei größere Sparten gefordert haben, um den "ungeliebten" Gas-Vorstand Floren zu entmachten.

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