Dabei handelt es sich um das so genannte Chandos-Porträt - ein Ölbild, das zwischen 1603 und 1610 entstand und nach einer früheren Eigentümer-Familie benannt ist. Das Bild, das sich seit 1856 im Besitz der National Portrait Gallery befindet, war in den vergangenen Jahrhunderten mehrmals übermalt worden. Die Experten des Museums haben das Gemälde nun digitalisiert, um zu zeigen, wie es früher ausgesehen hat.
Bei den Untersuchungen kam heraus, dass das Chandos-Porträt tatsächlich von Anfang an einen etwa 40-jährigen Mann mit goldenem Ohrring zeigte. Im Lauf der Jahrhunderte wurden dann aber beispielsweise Haare und Bart verändert, so die Wissenschaftler. Die Ausstellung "Searching for Shakespeare“ ("Suche nach Shakespeare") ist vom 2. März bis zum 29. Mai zu sehen. Darin werden insgesamt sechs verschiedene Porträts gezeigt, die die Kontroverse um das Aussehen des Dichters dokumentieren sollen.
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