Auf dem vierten Rang im Provider-Ranking folgt der Salzburger Provider Cablelink, die Plätze fünf und sechs bekleiden A1 und Tele2. Gemessen wurden die durchschnittlichen Geschwindigkeiten bei Netflix-Streams während der Stoßzeiten. Außerhalb der Stoßzeiten sollten höhere Geschwindigkeiten möglich sein. Laut Netflix handelt es sich bei der Stoßzeit-Geschwindigkeit aber um einen guten Indikator für die generelle Verbindungsqualität bei einem Anbieter.
Geschwindigkeitsunterschiede nicht allzu groß
Allzu groß sind die Geschwindigkeitsunterschiede nicht. Während beim Schlusslicht Tele2 eine durchschnittliche Stoßzeit-Geschwindigkeit von 3,15 Megabit pro Sekunde erzielt wurde, waren es beim Spitzenreiter kabelplus 3,96 Megabit in der Sekunde.
Auffällig ist, dass die vorderen Ränge vor allem von Anbietern eingenommen wurden, die über ein Kabel- oder Glasfasernetz verfügen. Provider, die sich primär auf DSL verlassen, landen auf den hinteren Plätzen. Die Qualität des Internetanschlusses hat direkten Einfluss auf die Bildqualität, die Netflix zum Kunden streamt.
Höhere Bildqualität bei schnelleren Verbindungen
Wie "Heise" berichtet, passt der Dienst sein adaptives Streaming an die Internetverbindung der Kunden an. Das bedeutet, dass zwar auch mit langsameren Leitungen Videos unterbrechungsfrei beim Streaming-Konsumenten ankommen, die Bildqualität steigt jedoch mit der Geschwindigkeit der Internetverbindung.
Bei Netflix werden für Videos in DVD-Qualität Datenraten von einem Megabit pro Sekunde empfohlen. Wer HD-Filme sehen will, sollte einen Internetanschluss mit sechs Megabit pro Sekunde sein Eigen nennen, für 4K-Übertragungen braucht es 15 Megabit. Angesichts der Datenraten in Österreich bedeutet das, dass Netflix-Nutzer zu Stoßzeiten mitunter auf HD-Videoqualität verzichten müssen.
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