"Außer Lebensgefahr"

Wiener MERS-Patientin geht es deutlich besser

Österreich
16.10.2014 11:27
Gute Nachrichten gibt es im Fall jener 29-jährigen MERS-Patientin aus Saudi-Arabien, die Ende September in die Isolierstation der Infektionsabteilung des Wiener Kaiser-Franz-Josef-Spitals eingeliefert worden war. Der Frau gehe es bereits deutlich besser, erklärte am Donnerstag ein Sprecher des Krankenanstaltenverbundes. "Sie befindet sich außer Lebensgefahr."

"Die Patientin wurde vom Isolierzimmer auf die normale Intensivstation verlegt", hieß es weiter. Sie befinde sich nicht mehr im künstlichen Tiefschlaf. Jetzt soll eine etwa zweiwöchige Rekonvaleszenzphase folgen. Auch immunologisch hat die 29 Jahre alte Frau auf die Infektion reagiert. "Sie hat Antikörper gegen das MERS-Virus entwickelt", sagte der KAV-Sprecher.

Die an dem seit 2012 vor allem im Nahen Osten aufgetauchten MERS-Virus ("Middle Eastern Respiratory Syndrome Coronavirus" - MERS-CoV) erkrankte Frau war mit antiviralen Medikamenten aus der Klasse der Protease-Hemmer und spezieller unterstützender Therapie behandelt worden. MERS-CoV-Erkrankungen können eine virale Entzündung der unteren Atemwege (Bronchiolitis) und in der Folge akutes Lungenversagen (ARDS) auslösen.

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