"Die Patientin wurde vom Isolierzimmer auf die normale Intensivstation verlegt", hieß es weiter. Sie befinde sich nicht mehr im künstlichen Tiefschlaf. Jetzt soll eine etwa zweiwöchige Rekonvaleszenzphase folgen. Auch immunologisch hat die 29 Jahre alte Frau auf die Infektion reagiert. "Sie hat Antikörper gegen das MERS-Virus entwickelt", sagte der KAV-Sprecher.
Die an dem seit 2012 vor allem im Nahen Osten aufgetauchten MERS-Virus ("Middle Eastern Respiratory Syndrome Coronavirus" - MERS-CoV) erkrankte Frau war mit antiviralen Medikamenten aus der Klasse der Protease-Hemmer und spezieller unterstützender Therapie behandelt worden. MERS-CoV-Erkrankungen können eine virale Entzündung der unteren Atemwege (Bronchiolitis) und in der Folge akutes Lungenversagen (ARDS) auslösen.
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