Teenager erschossen
Mord wegen lauter Musik: Lebenslang für Amerikaner
Ausland
17.10.2014 21:17
Ein weißer Amerikaner, der in Florida einen unbewaffneten schwarzen Teenager nach einem Streit über angeblich zu laute Musik erschossen hat, muss lebenslang ins Gefängnis. Dieses Strafausmaß für den Todesschützen, den 47-jährigen Michael Dunn, hat am Freitag ein Gericht in Jacksonville verkündet.
Bereits Anfang Oktober hatte das Geschworenengericht Dunn des Mordes für schuldig befunden. Der Tod des 17-jährigen Jordan Davis im November 2012 hatte Empörung in den USA ausgelöst.
Der Angeklagte hatte sich auf Notwehr berufen - doch bei dem Toten wurde keine Waffe gefunden. Auch Zeugen hatten ausgesagt, der Jugendliche sei unbewaffnet gewesen.
Prozess mit Symbolwirkung
Der Prozess hatte landesweite Bedeutung erlangt, weil erneut die Frage gestellt wurde, ob rassistische Motive eine Rolle gespielt haben könnten. Erst vor einigen Wochen hatte in Ferguson im Staat Missouri ein weißer Polizist einen ebenfalls unbewaffneten schwarzen Teenager erschossen. Als Reaktion war es dort zu tagelangen Unruhen gekommen.
Loading...
00:00 / 00:00
play_arrowAbspielen
closeSchließen
expand_moreAufklappen
Loading...
replay_10Vorige 10 Sekunden
skip_previousZum Vorigen Wechseln
play_arrowAbspielen
skip_nextZum Nächsten Wechseln
forward_10Nächste 10 Sekunden
00:00
00:00
1.0x Geschwindigkeit
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.