Das Mädchen war nach einem Besuch bei seinem geschiedenen Vater offenbar erwürgt oder erdrosselt worden. Eine Woche später wurde die Leiche nach Krumau am Kamp (NÖ) gekarrt, wo die Mutter das Wochenendhaus ihrer Dienstgeber putzte: In einem Wald dahinter wurde die Tote geköpft, verstümmelt und verbrannt, ehe schließlich die Überreste und Tatwerkzeuge 100 Kilometer entfernt bei Sarmingstein in die Donau geworfen wurden.
Ohne rechte Hand: Diese lag nun achtzig Meter abseits aller Blut-, Brand-, Schuh- und Schleifspuren beim Tatort Krumau. Dafür haben die Kriminalisten nur Erklärungen, von denen eine schauriger als die andere ist: „Die Verdächtige kann die Hand weder am Brandplatz vergessen, noch auf dem Rückweg zum Auto verloren haben“, vermutet ein Ermittler, dass der Hund der Frau das Fleisch verschleppt haben könnte.
Der Kopf und die linke Hand dürften noch im Wasser liegen, von der rechten fehlen noch ein paar Knochen. Sandras Leiche wurde nun von der Linzer Staatsanwaltschaft freigeben. Der Vater in Retz (NÖ) kümmert sich um die Feuerbestattung. Die Linzer Großeltern sollen vom Teneriffa-Urlaub zurückkommen.
Foto: Chris Koller
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