Das Thema Cannabis sollte vom Strafrecht ins Verwaltungsrecht verschoben und die Droge für medizinische Zwecke freigegeben werden, berichtete die "Presse" (Montag-Ausgabe). Dies sei aber vielen, vor allem bei der Parteijugend Junos, die von "Augenauswischerei" sprach, nicht weit genug gegangen. Schließlich habe sich die Forderung nach einer völligen Freigabe durchgesetzt.
Strolz: Standpunkt schwer zu argumentieren
Laut dem Bericht zeigte sich Parteichef Strolz sehr skeptisch zu der Entscheidung, da ein derartiger Standpunkt in der Öffentlichkeit schwer zu argumentieren sei. Schon bei der EU-Wahl hatten sich die NEOS mit dem Thema "Wasserprivatisierung" angreifbar gemacht.
"Qualität der Ware und die Abgabe steuern"
Schrattenthaler meinte bezüglich der geforderten Legalisierung von Cannabis gegenüber der "Presse": "Man kann die Qualität der Ware und die Abgabe steuern." Allerdings ließ der Parteisprecher offen, wie das genau aussehen soll - man müsse erst ein Modell ausarbeiten. Aber, so Schrattenthaler: "Im Billa-Regal wird es Cannabis nicht geben." Demnach müsse eine Form der kontrollierten Abgabe an die Konsumenten gefunden werden.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.