"Krone"-Ombudsfrau

Sicherheitsschloss ja – Montage nein

Ombudsfrau
07.11.2014 15:00
Durch ein Sicherheitsschloss wollte Leserin Yasmin E. aus Leoben ihre Gemeindewohnung sicherer machen. Mit skurrilen Vorgaben. Die Tür dürfe dabei weder angebohrt, noch sonstwie beschädigt werden, schrieb ihr die Gemeinde vor...

Seit in der Umgebung mehrmals eingebrochen worden ist, fühlt sich die junge Steirerin zu Hause nicht mehr sicher. Vor allem wenn ihr Freund nicht da ist. Ein Sicherheitsschloss und ein Sicherheitsriegel sollten deshalb her. Doch die Gemeinde Leoben hatte dafür besondere Vorgaben. Die Montage an der Eingangstür wollte man nur erlauben, wenn dabei weder Schrauben noch Nägel verwendet werden.

"Wie um alles in der Welt soll man ein Sicherheitsschloss an der Tür anbringen, ohne es an der Tür zu befestigen", war Frau E. verzweifelt. Sie hat sich wegen der Vorgaben auch bei mehreren Spezialfirmen erkundigt. Doch die Anbringung der Sicherheitseinrichtungen sei ohne gewisse handwerkliche Arbeiten freilich nicht möglich. "Abgesehen davon gibt es im Haus zwei Mieter, die schon ein Sicherheitsschloss haben. Dort wurde durch die Türen durchgebohrt", so die Steirerin weiter.

Nach unserer Anfrage erhielt Frau E. einen Anruf aus dem Büro des Bürgermeisters von Leoben: Es sei alles nur ein Missverständnis gewesen. Die Mieterin darf selbstverständlich ein Sicherheitsschloss anbringen. Auch mit Schrauben!

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