Keine Gewissheit
Iraker melden Verletzung von IS-Chef Baghdadi
Kampfflugzeuge der USA hatten in der Nacht auf Sonntag einen Konvoi mit IS-Anführern angegriffen. Dabei seien "viele" Extremisten, darunter zwei regionale Chefs, getötet worden, zitierte die "New York Times" einen irakischen Kommandanten und einen Sicherheitsbeamten.
Über den Ort der Bombardierung gab es zunächst Unklarheiten. Laut "New York Times" habe die Attacke nahe der Ortschaft Al-Kaim im Westirak stattgefunden, die "Washington Post" zitierte hingegen einen Sprecher des US-Zentralkommandos, der Konvoi sei nahe Mossul bombardiert worden.
Nach Angaben des Staatssenders Irakija soll Al-Baghdadi in der Folge eines Luftangriffes einer irakischen Spezialeinheit verletzt worden sein. Irakija berief sich auf das Innenministerium, machte jedoch keine Angaben, wann und wo der Luftschlag durchgeführt worden sein soll.
Die sunnitische IS-Miliz hat im Irak und im benachbarten Syrien weite Landesteile unter ihre Kontrolle gebracht und ein Kalifat ausgerufen. Sie geht mit äußerster Brutalität gegen alle vor, die sie als Ungläubige betrachtet. Dazu gehören schiitische Muslime ebenso wie Kurden und Christen. Hunderttausende Menschen sind vor ihr auf der Flucht.
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