„Romeo und Julia“ im Großen Haus des Linzer Landestheaters ist in mehrfacher Hinsicht eine „große“ Produktion. Im Orchestergraben sitzt dicht gedrängt das Bruckner Orchester (Ingo Ingensand) und bringt Prokofjews Musik urgewaltig zum Blühen. Sansa Susanne Sommer bewältigt die riesige Bühne mit wenigen, duftigen Paravents und viel Licht.
Jörg Mannes ist diesmal ein dramatischer Geschichtenerzähler, mit Blick auf das hoch motivierte Gesamtensemble. Bei der Premiere waren Catherine Franco als Julia und Mathias Brühlmann als Romeo tänzerisch ohne Fehl und Tadel - ein wenig darstellerisches Charisma hätte ihnen aber gut getan. Wie es etwa Andreas Michael von Arb als Tybalt oder Jürgen Wagner als Paris zur Schau stellten. Dennoch: warmer Jubel für dieses Team!
Foto: Gert Weigelt
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