Zwei Mal sollen die Männer bereits zuvor bei dem 42-Jährigen in der Aribonenstraße geläutet haben. Beide Male hatte er ihnen Geld gegeben. Eine Großzügigkeit, die ihm jetzt zum Verhängnis wurde.
"Sie wollten Schmuck und Bargeld"
Am Samstag gegen 21.30 Uhr hörte der Grazer, der Teilzeit in einer Kirche arbeitet, Geräusche im Eingangsbereich seines Hauses und ging nachschauen. Da tauchte plötzlich aus der Dunkelheit das Bettler-Duo auf und wollte Geld. Doch der 42-Jährige lehnte ab - beinahe sein Todesurteil.
Wie von Sinnen begannen die beiden auf ihr Opfer einzuprügeln. Dann zerrten sie den 42-Jährigen ins Haus, schlugen und traten weiter auf ihn ein. Davon zeugen auch die vielen Blutspuren im Vorhaus. "Sie wollten Schmuck und Bargeld", erzählt Wolfgang Kostelenski vom Landeskriminalamt.
Opfer zwei Stunden ohne Bewusstsein
Im Schlafzimmer fand die brutale Attacke ihren Höhepunkt - bis der Grazer bewusstlos zusammenbrach. Erst etwa zwei Stunden später wachte er wieder auf und rief die Einsatzkräfte. Blutige Kleidungsstücke neben dem Bett lassen darauf schließen, dass der 42-Jährige vermutlich damit geknebelt und gefesselt wurde.
Untereinander sprachen die Gewalttäter in einer fremden Sprache. Ihr Deutsch war gebrochen. Sie sind etwa 25 Jahre alt, 175 Zentimeter groß und haben schwarze Haare. An mehr kann sich das Opfer nicht erinnern.
Hinweise werden unter der Telefonnummer 059/133-60-3333 erbeten.
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