Die Vorteile von virtuellem Sex liegen auf der Hand: Es gibt keine unliebsamen Überraschungen nach dem Aufstehen, keine Verpflichtungen gegenüber dem Partner und keine ansteckenden Geschlechtskrankheiten. Auf der anderen Seite beschränken sich die körperlichen Zärtlichkeiten lediglich auf Berührungen der Maus oder des Keyboards.
Trotz allem, so eine jetzt veröffentlichte Studie aus Kanada, genießen ganze 87 Prozent der kanadischen Studenten diese Umgangsform. "Wir waren sehr überrascht", so Noah Gurza, der diese Studie beauftragte. "Wir wussten zwar, dass neue Technologien auch gerade bei jüngeren Menschen sehr großen Anklang finden, aber wir hätten nie gedacht, dass die Zahl so groß sein würde."
Von den insgesamt 2884 befragten Studenten bevorzugen 53 Prozent den Cybersex über Instant Messenger Programme, 44 Prozent greifen auf die Webcam oder das Telefon zurück. Ob diese sterile Form des Sex jemals die herkömmliche Art der schönsten Sache der Welt ersetzen kann, bleibt fraglich.
Foto: Peter Tomschi
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