Artenschutz

Prinz William und “Angry Birds” kämpfen für Tiere

Um seltene Tierarten vor dem Aussterben zu retten, haben sich Prinz William und seine Stiftung United for Wildlife mit dem finnischen "Angry Birds"-Entwickler Rovio zusammengetan. Gemeinsam bewarben sie den Start eines einwöchigen Wettbewerbs, der seit Montag auf die Bedrohung des Schuppentiers aufmerksam macht.

Das eigens dafür entwickelte Spiel "Roll with the Pangolins" dreht sich ganz um den vierpfötigen Ameisenfresser und soll die schätzungsweise 200 Millionen "Angry Birds"-Spieler in aller Welt ansprechen.

Anlässlich des virtuellen Turnierbeginns warnte die Nummer zwei der britischen Thronfolge vor der "illegalen Schlachtung Zehntausender Tiere" durch Wilderer. "Diese herrlichen Kreaturen werden in freier Wildbahn zu meinen Lebzeiten aussterben, wenn wir uns nicht jetzt darum kümmern", mahnte Prinz William in einer Videobotschaft.

Nach Angaben von United for Wildlife wurden in den vergangenen zehn Jahren trotz eines Jagdverbots mehr als eine Million Schuppentiere auf dem Schwarzmarkt verkauft. Begehrt sind vor allem das Fleisch und die für traditionelle Heilmedizin verwendeten Schuppen des Säugetiers.