Melzer gewann gegen den 45 Plätze schlechter klassierten Kim zwar den ersten Satz sicher, geriet dann aber immer mehr unter Druck.
Auf seinen 76. Weltranglistenplatz wird sich die Niederlage im siebenten Saisonturnier allerdings kaum auswirken, denn auch im Vorjahr war er in Miami in Runde eins gescheitert.
Stolperstein für österreichisches Aufgebot
Bereits am Dienstag ist die zweite Qualifikationsrunde für das dreiköpfige österreichische Aufgebot zum Stolperstein geworden. Bei den Herren unterlag Oliver Marach dem Olympia-Zweiten Mardy Fish aus den USA 3:6,1:6 und Stefan Koubek zog gegen den Schweizer George Bastl 2:6,5:7 den Kürzeren. Yvonne Meusburger verlor gegen die Weißrussin Anastasia Jakimowa 1:6,4:6.
Koubek war im Vergleich zur sehr bescheidenen Leistung am Vortag beim engen Dreisatz-Erfolg gegen den Kroaten Roko Karanusic kaum verbessert, wirkte wenig entschlossen. Nach einem Break-Rückstand im zweiten Satz glich der Kärntner noch auf 5:5 aus, kassierte dann aber das entscheidende Break. Mitentscheidend für die Niederlage in 86 Minuten war, dass Koubek nur eine von sechs Breakchancen nutzte, Bastl hingegen vier von fünf.
Der Zagreb-Finalist aus Villach reist nun in die Millionen- Metropole Mexiko zu einem Challenger weiter. Der 29-Jährige wird versuchen, bis zu diesem Turnier mit ein paar Trainingstagen wieder in Form zu kommen. Auch Marach kann sich bereits auf seine nächste Aufgabe vorbereiten. Gegen den in der Weltrangliste abgerutschten Fish ließ er seine zwei Break-Chancen aus, sein Gegner dominierte mit je elf Assen und Winnern.
Meusburger spielte an diesem Tag gleich zwei Partien. Zunächst warf die Vorarlbergerin Marrit Boonstra in einem Grundlinien-Duell mit 6:3,7:5 aus dem Bewerb, profitierte von 13 Doppelfehlern der Niederländerin. Danach revanchierte sich aber Jakimowa für die w.o.- Niederlage in der vergangenen Woche im Semifinale von Orange. Gegen ihre nicht überragende Gegnerin entschied das schwächere Service zu Ungunsten der Österreicherin.
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