Die Bundespartei bestätigte die Reservierung, will aber kein großes Aufhebens darum machen. Wie ein Sprecher am Mittwoch sagte, bedeute dieser Schritt noch nicht, dass eine Entscheidung über eine Kandidatur gefallen sei. Man habe die Domain nur "zur Sicherheit" registriert, sollten sich Van der Bellen und die Partei tatsächlich für ein Antreten entscheiden.
Wen schicken Rot und Schwarz? Bures und Pröll winken ab
2016 läuft die zweite Amtszeit Heinz Fischers aus, er kann laut Verfassung nicht erneut kandidieren. Noch hat sich keine Partei mit einem Kandidaten aus der Deckung gewagt, die kolportierten "üblichen Verdächtigen" winkten zuletzt mehr oder weniger dezidiert ab: "Meine Lebensplanung sieht anders aus", sagte etwa Niederösterreichs Landeshauptmann Erwin Pröll. Nationalratspräsidentin Doris Bures sagte Anfang September auf die Frage, ob sie eine Kandidatur einplane, "klar Nein".
Wäre Van der Bellen ein guter Bundespräsident? - Abstimmung in der Infobox!
Fix ist lediglich, dass sowohl SPÖ als auch ÖVP einen Anwärter ins Rennen schicken werden. Mehr wollten die Koalitionspartner bisher nicht mitteilen. Für die Diskussion um die Bundespräsidentenwahl 2016 sei es noch zu früh, sagte zuletzt etwa ÖVP-Klubobmann Reinhold Lopatka. "Wir haben einen Bundespräsidenten, der seine Aufgabe aus meiner Sicht sehr gut erfüllt."
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