Trick sieben

So gelingen Screenshots von Videos

Elektronik
19.02.2006 12:21
„Nur ein Bild von dir“, rief er mitten in der Nacht - hinaus in die Dunkelheit! Bert de Pert saß vor seinem PC und raufte sich sein strähniges Haar zu Berge. Nur einen „Screenshot“ wollte er von seinem Urlaubsvideo machen. Nur um seinen Kollegen den tollen Palmenstrand zu zeigen, wo er die hier so frostigen Wintermonate bei warmen 26 Grad zugebracht hatte. Tja, hätte Bert einen Sprung auf Krone.at gemacht, würden seine Kollegen jetzt schon neidisch vor dem Bildschirm hocken und sich auf die Zunge beißen. Screenshots von Videos machen – hier erfährst du wie’s problemlos geht.

Das (natürlich frei erfundene) Beispiel von Bert ist kein Einzelfall. Wer schon einmal versucht hat, ein Bildschirmfoto von einem Video in den Zwischenspeicher zu kopieren, befand sich höchstwahrscheinlich schon einmal in Berts Lage. Das Zauberwort zum Video-Screenshot heißt „Hardware- bzw. Videobeschleunigung“. 

Der Trick mit dem "Druck"
Die Hardwareebeschleunigung ist in Programmen wie dem Windows Media Player nämlich standardmäßig aktiviert und verhindert, dass ein brauchbares Bild zur Verfügung steht, wenn man die Taste „Druck“ am rechten oberen Tastenblock eines Keyboards betätigt. Mit fünf Klicks schaltet man sie aus und kann Bildschirmfotos knipsen bis die Tastatur den Löffel abgibt.

Klick 1
Im geöffneten Mediaplayer klickst du auf „Extras“

Klick 2
Klick den Eintrag „Optionen“ an

Klick 3
Wähle die Registerkarte „Leistung“

Klick 4
Setz den Schieberegler für die Videobeschleunigung auf „Keine“

Klick 5
Unten auf die Schaltfläche „OK“ klicken

Und fertig...
Wenn du jetzt dein Urlaubsvideo abspielst, brauchst du lediglich im gewünschten Moment die Taste „Druck“ zu drücken und das Foto aus dem Zwischenspeicher in ein leeres Dokument von Programmen wie Photoshop, MS Word oder Ähnlichem einfügen. Das funktioniert in der Regel auch ganz einfach mit der Tastenkombi "Strg+V".

Zurückstellen empfohlen!
Die Videobeschleunigung ist aber dennoch kein hinderliches Teil. Sie dient dazu, die Ressourcen deiner Grafikkarte voll auszuschöpfen um beim Abspielen eines Videos oder anderen grafischen Anforderungen den Prozessor zu entlasten. 

Ohne Hardwarebeschleunigung würden die Abspielvorgänge voll auf Kosten der normalen Rechenleistung gehen. Das bedeutet meistens Qualitätsverlust und stotternde Vollbilder. Nachdem du deine Screenshots erstellt hast, solltest du die Videobeschleunigung unbedingt wieder einschalten!

PS:
Der Trick mit der vorübergehend deaktivierten Beschleunigungs-Funktion klappt auch in anderen Programmen wie dem RealPlayer, älteren Quicktime-Versionen oder handelsüblicher DVD-Software. 

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