Der Beschluss wurde nach schweren Krawallen beim Serie A-Match zwischen Atalanta Bergamo und AS Roma am vergangenen Samstag (1:2) gefasst. Die Atalanta-Fans hatten dabei die Polizei mit Molotow-Cocktails angegriffen und sechs Polizisten verletzt. Zudem wurden drei Autos beschädigt. Wegen den Krawallen wurden am Freitag die Wohnungen von sechs bekannten Atalanta-Hooligans durchsucht. Dabei wurden Baseballschläger konfisziert, berichtete die Polizei.
Vor Beginn der Serie-A-Saison in Italien hatte die Regierung die Offensive gegen gewalttätige Hooligans - mit Auswirkung auf die Clubs - verschärft. Demnach darf das Innenministerium aus Sicherheitsgründen Anhängern von Clubs, deren Hooligans als gefährlich für die öffentliche Sicherheit eingestuft werden, den Besuch von Auswärtsspielen verbieten. Gegen gefährliche Fangruppen kann dieses Verbot bis zu zwei Jahre verhängt werden.
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