Sein Landsmann Sebastian Prödl bot ebenso eine starke Leistung wie auch die vielen Youngsters, die von Skripnik das Vertrauen erhielten - dazu zählten Levent Aycicek (20 Jahre), Davie Selke (19), Janek Sternberg (22) und Maximilian Eggestein (17).
"Irgendwann muss man die jungen Spieler ins kalte Wasser schmeißen und gucken, ob sie schwimmen können. Im eigenen Stadion geht das leichter", erklärte Skripnik. "Viktor hat Mut bewiesen und alles richtig gemacht. Das Risiko war aber nicht so groß. Er kennt als Nachwuchstrainer die Fähigkeiten der jungen Spieler", sagte Manager Thomas Eichin.
Schalke versöhnt Fans
Auch bei Schalke war die Stimmung am Samstag ausgelassen - das 4:1 vor eigenem Publikum gegen Mainz versöhnte die Fans halbwegs für das 0:5-Debakel in der Champions League gegen Chelsea. Die Umstellung von Trainer Roberto di Matteo auf ein 3-5-2-System machte sich für Schalke bezahlt - und auch für Christian Fuchs, der dadurch wieder in die Anfangsformation rutschte und einen guten Auftritt hinlegte. Die Variante mit einer Dreierkette habe schon gegen Wolfsburg gut funktioniert, meinte der ÖFB-Kapitän. "Deshalb war die Entscheidung des Trainers, daran festzuhalten, auch richtig."
Schmidt-Seitenhieb auf Stöger
Fuchs' Landsmann Peter Stöger lieferte sich nach dem 1:5 seines 1. FC Köln auswärts gegen Bayer Leverkusen ein Wortgefecht mit Bayer-Coach Roger Schmidt. Der Wiener war über einen nicht gegebenen Elfmeter für Köln beim Stand von 1:0 für die Gäste erzürnt und sagte: "Die Niederlage ist zu hoch ausgefallen."
Schmidt konterte: "Das sehe ich anders. Köln hat ultradefensiv gespielt und nichts für das Spiel getan, deshalb geht der Sieg in dieser Höhe in Ordnung", betonte der frühere Salzburg-Meistermacher, der Stöger noch aus dessen Zeit bei der Austria kennt. Später legte der Deutsche nach. "So könnte ich nicht Fußball spielen, wie Köln heute gespielt hat. Dann wäre ich kein Trainer."
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