Im Tauerntunnel hat sich am späten Sonntagvormittag ein schwerer Verkehrsunfall ereignet. Dabei wurde eine Person getötet, eine weitere Person wurde schwer, vier Menschen leicht verletzt. Der Tunnel musste für die Zeit der Rettungs- und Bergungsarbeiten in beide Fahrtrichtungen gesperrt werden.
Am Unfallort war das Rote Kreuz mit drei Rettungsfahrzeugen, einem Notarztteam und einem praktischen Arzt im Einsatz. Der Rettungshubschrauber brachte die schwer verletzte Person ins Krankenhaus.
Gelber Engel: "Nichts geht mehr!"
Neben dem Tauerntunnel waren zwei weitere der letzten einröhrigen österreichischen Tunnel zeitweise gesperrt: Im Pfändertunnel bei Bregenz hatte sich ein Pkw überschlagen, im Roppener Tunnel hieß es nach einer Autopanne mit starker Rauchentwicklung für einige Zeit "nichts geht mehr", berichtete der ÖAMTC.
Sperren nerven die Autofahrer
Der Unfall auf der Rheintalautobahn (A14) im Pfändertunnel bei Bregenz hatte sich gegen 7 Uhr zugetragen. Ein Pkw überschlug sich, der Lenker wurde schwer verletzt. Der Tunnel war eine Stunde lang in beiden Richtungen gesperrt. Auf der Inntalautobahn (A12) zwischen Imst und dem Ötztal verursachte eine Autopanne im Roppener Tunnel eine rund dreiviertelstündige beidseitige Sperre.
Höchst ungewöhnlicher Zufall
„Die drei betroffenen Tunnel gehören laut einer Studie zu den gefährlichsten und unfallträchtigsten Strecken in Österreich", sagte ein ÖAMTC-Mitarbeiter. Dass es in allen drei Tunneln innerhalb von rund vier Stunden zu Sperren gekommen sei, bezeichnete er als höchst ungewöhnliche Situation.
Foto: Symbolbild (Tauerntunnel)
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