Sony schließt Verzögerungen bei der für dieses Frühjahr angekündigten Playstation 3 nicht aus. Das berichtete die Finanznachrichtenagentur Bloomberg am Montag. "Es besteht immer die Möglichkeit, dass sich ein Marktstart verzögert", zitiert Bloomberg Sony-Sprecher Satoshi Fukuoka. Die Finanzagentur Merrill Lynch hatte vor einigen Tagen eine Verspätung bis zu einem Jahr prognostiziert.
Der Grund: Sony setze mit Cell-Prozessor und Blu-ray Laufwerk auf Hardware der extravaganten Sorte. Dies habe auch zur Folge, so Merrill Lynch, dass die Herstellungskosten der Konsole auf bis zu 900 US-Dollar steigen könnten. Das dürfte sich dann auch auf den Endkundenpreis auswirken. Zudem sei zu befürchten, dass die Herstellungskosten erst drei Jahre nach Markteinführung auf ein verträgliches Maß von 320 Dollar sinken würden. Sony dürfte also für die Produktion seiner NextGen-Konsole ordentlich draufzahlen.
Ein Umstand, mit dem auch Konkurrent Microsoft mit seiner Xbox360 zu kämpfen hat: Mit jeder verkauften Box machen die Redmonder 100 US-Dollar Verlust. Die Produktionskosten für eine Xbox360 belaufen sich derzeit auf geschätzte 720 US-Dollar.
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