Die Serie war 1989 sofort ein Hit. Dem jungen Sender Fox verhalf sie zum Aufstieg, den Erfinder Matt Groening machte sie zur Kultfigur. Der hatte sich, inklusive der Namen, an seiner eigenen Familie orientiert und einen ganzen Mikrokosmos geschaffen, mit dem alle Teile der Gesellschaft aufs Korn genommen wurden.
Immer noch erfolgreich - trotz sinkender Einschaltquoten
Mittlerweile ist Staffel 26 unter Dach und Fach. Nach einem großen Krach nach Staffel 23 wurden die Gagen der Sprecher drastisch gekürzt, für eine 23-minütige Folge gibt es jetzt "nur mehr" rund 200.000 Euro - statt zuvor an die 400.000. Auch wenn die Einschaltquoten zurückgehen, sind die Simpsons für die meisten anderen Serien dennoch unerreichbar. Mehr als zwei Dutzend Emmys stehen bei den Produzenten und um eine Sprecherrolle reißen sich die Stars seit jeher, von der verstorbenen Hollywood-Diva Elizabeth Taylor bis zu Physiker Stephen Hawking.
"D'oh!" ist mittlerweile Alltagsenglisch
Und noch etwas: Homers Ausspruch "D'oh!" ist mittlerweile Alltagsenglisch und im Oxford Dictionary. Erfunden hat das "D'oh" Dan Castellaneta, der Homer und noch ein halbes Dutzend andere Figuren spricht. Die Hauptsprecher sind Stars, weil sie der Serie eine eigene Prägung geben. Stars, die nie jemand sieht.
Gelbe Gelddruckmaschine
"Die Simpsons" waren immer schon so etwas wie eine Gelddruckmaschine für Fox. Milliarden hat der Sender mit Werbung, DVD-Verkäufen und dem Handel mit T-Shirts, Figuren, CDs und anderem "Simpsons"-Kram verdient. Und von der guten halben Milliarde Dollar, die der Kinofilm einspielte, dürfte auch einiges hängengeblieben sein.
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