Der sogenannte Remote Valet Parking Assistant kombiniert dafür die Informationen von vier Laserscannern zur Umgebungserkennung am Fahrzeug mit dem digitalen Lageplan eines Gebäudes, beispielsweise eines Parkhauses. Damit werde eine Abhängigkeit vom GPS-Signal vermieden, welches in Parkhäusern ungenau sei, so BMW.
Aktiviert der Fahrer per Smartwatch den vollautomatisierten Park-Assistenten, steuert das System das Fahrzeug selbstständig durch die Etagen, während der Fahrer bereits ausgestiegen und zum Beispiel schon auf dem Weg zu seinem Geschäftstermin ist.
Dabei erkenne das System nicht nur bauliche Gegebenheiten des Parkhauses, sondern über die Fahrzeugsensorik auch Hindernisse, die unerwartet auftreten – etwa falsch abgestellte Fahrzeuge –, und umfahre diese ebenso zuverlässig, verspricht der Autohersteller.
Am Stellplatz angekommen, verriegelt sich das Fahrzeug und wartet darauf, per Smartwatch und Sprachbefehl gerufen zu werden. Der Park-Assistent berechnet daraufhin die exakte Zeit bis zur Ankunft des Fahrers am Parkhaus und lässt das Auto laut BMW so starten, dass es am Parkhausausgang rechtzeitig vorfährt.
Eine aufwendige Ausstattung zum Beispiel von Parkhäusern mit Infrastruktur, um Fahrzeugen die sichere Orientierung und Navigation zu ermöglichen, sei nicht nötig, teilte der Autobauer mit. Weitere Details will das Unternehmen auf der Unterhaltungselektronikmesse CES bekannt geben, die vom 6. bis 9. Jänner in Las Vegas stattfindet.
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