Grabner war quasi unser "letzter" Mohikaner. Von den vier an den Start gegangenen Österreichern war nur Grabner so weit vorgedrungen.
"Herminator"-Bruder Alex Maier schied bereits in der Qualifikation aus, die Olympia-Debütanten Andreas Prommegger und Harald Walder mussten im Achtelfinale die Segel streichen.
Unbeeindruckt davon kämpfte sich Grabner bis ins Halbfinale vor, wo er gegen den Titelverteidiger von 2002, den Schweizer Philip Schoch, nur knapp den Kürzeren zog.
Im Duell um Platz drei machte Grabner dann bereits im ersten Heat alles klar: nachdem Gegner Bozzeto im Mittelteil stürzte, musste Grabner im Retourlauf nur noch den Vorsprung von 1,35 Sekunden ins Ziel bringen - was auch locker gelang.
Die Goldmedaille machte sich erstmals im Snowboard ein Brüderpaar unter sich aus: Philip, Titelverteidiger, und Simon Schoch aus der Schweiz. Am Ende hatte der Titelverteidiger die Nase vorn und holte das zweite Gold nach Salt Lake City 2002.
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