"Wir sehen uns die Marktentwicklung natürlich an", sagte Telekom-Austria-Chef Hannes Ametsreiter am Montag. Ähnlich klingt Drei-Boss Jan Trionow: "Wir beobachten den Markt." Die Mobilfunker wollen sich offenbar nicht in die Karten blicken lassen. Alle Anbieter haben heuer ihre Preise deutlich angehoben, zum Teil auch für Bestandskunden.
Österreich war in der Vergangenheit bei Handytarifen europaweit eines der günstigen Länder. Mit der Orange-Übernahme durch Drei wurde der Preiskampf aber erstickt. Der Einstieg sogenannter virtueller Mobilfunker, die sich in die Netze der bestehenden Telekom-Provider einmieten, könnte diesen Trend nun stoppen.
Neben Hot, das ab dem 2. Jänner mit Kampfpreisen den Markt aufmischen will, scharren noch drei weitere Mobilfunkanbieter in den Startlöchern. Tele2 will im ersten Halbjahr 2015 starten. Und auch der Wiener Telekomanbieter Mass Response und der Mobilfunker M:tel, dessen Haupteigentümer die serbische Telekom Srbija ist, schmieden Pläne. Bereits mit 1. Dezember gestartet ist der Kabelnetzbetreiber UPC.
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