Laut Medien
Air-Asia-Wrack in 30 Metern Tiefe gefunden
Das Flugzeug liegt nach Angaben der Nachrichtenseite mit dem Dach nach unten. Allerdings hieß es seitens der nationalen Such- und Rettungsagentur, dass man die Angaben noch nicht bestätigen könne.
In der Region waren bereits am Dienstag erste Wrackteile und Opfer an der Wasseroberfläche gesichtet worden. Die Angehörigen der Insassen, die am Abflughafen in Surabaya seit Sonntag ausgeharrt hatten, reagierten entsetzt. Viele hatten bis zuletzt auf ein Wunder gehofft. Einige brachen zusammen, als sie hörten, dass Leichen und Wrackteile entdeckt worden waren.
Ihr Sohn habe immer gewusst, dass sein Beruf Gefahren bringe, sagte die Mutter eines Flugbegleiters von Flug QZ8501 dem Sender Metro TV: "Er sagte immer, es liege in der Hand Gottes, was mit ihm geschehe. Er war ein guter Bub. Er hat mir von überall SMS geschrieben."
Bergung der Opfer und der Blackboxen hat höchste Priorität
Der Airbus A320 der Billigfluglinie war am Sonntag auf dem Weg von Surabaya in Indonesien nach Singapur von Radar verschwunden. An Bord waren 162 Menschen, überwiegend Indonesier. Bis Mittwoch waren nach Angaben des Chefs der Rettungskräfte sechs Leichen geborgen worden. Nach der Bergung der Opfer hat das Auffinden der Blackboxen nun höchste Priorität.
Die Geräte zeichnen die Gespräche im Cockpit und technische Daten der Maschine auf. Die Ermittler erhoffen sich davon Aufschluss über die Unglücksursache. Der erfahrene Pilot hatte zwar eine Gewitterfront vor sich gemeldet. Das ist für Flugzeuge aber normalerweise kein Problem. Er setzte keinen Notruf ab.
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