Schmuddelige Heimvideos finden immer wieder mal den Weg ins Internet. Doch so mancher Promi hat auch schon während eines Drehs echten Sex gehabt. Chloe Sevigny etwa, die 2003 gemeinsam mit ihrem damaligen Freund, dem Regisseur Vincent Gallo, den Film "The Brown Bunny" drehte. Darin ist zu sehen, dass die heute 40-Jährige ihren Freund oral befriedigt. Doch nicht jedem gefiel das, was er auf der Kinoleinwand vorgeführt bekam. Eine Aufregung, die die Schauspielerin nicht verstehen konnte. "Es ist eine Schande, dass die Leute so viel Mist reden", verteidigte Sevigny die Oralsexszene damals. "Schaut euch den Film an! Dann versteht ihr: Es handelt sich um Kunst."
"Habe es mir selbst besorgt"
Auch Shia LaBeouf ist alles andere als schüchtern, wenn es um Leinwand-Sex geht. Der Schauspieler, der erst vor Kurzem behauptete, während einer Kunstperformance von einer Frau vergewaltigt worden zu sein, hat in Lars von Triers "Nymphomaniac" angeblich nicht nur so getan, als habe er mit seiner Filmpartnerin Mia Goth Sex. Leindwandsex als Amor? Mittlerweile sind die beiden sogar ein Paar. Übrigens: Die Rolle des Jerome hat LaBeouf offensichtlich bekommen, weil er sich beim Regisseur mit privaten Sexaufnahmen beworben hatte.
"Ich habe es mir vor der Kamera selbst besorgt", zeigte sich auch Robert Pattinson geständig. Für den Film "Little Ashes" sollte nämlich alles so echt wie möglich sein und "es vorzutäuschen funktioniert nicht", so der Ex-"Twilight"-Teenieschwarm. "Mein Orgasmus-Gesicht ist jetzt für die Ewigkeit aufgenommen."
Echt oder nicht echt?
Nicht geklärt ist hingegen, ob die Sexszene von Halle Berry und Billy Bob Thornton in "Monster's Ball" echt oder nur gut gespielt ist. Die beiden Stars haben die schlüpfrigen Gerüchte bislang weder zugegeben noch verneint. Gestanden haben sie hingegen, dass sie sich laut Vertrag dazu verpflichtet hätten, vor der Kamera absolut hemmungslos zu sein. Der volle Körpereinsatz hat sich jedenfalls gelohnt: 2002 wurde Halle Berry für diese Rolle mit einem Oscar ausgezeichnet.
Richtig ins Zeug gelegt hat sich kürzlich auch Reese Witherspoon. Die Schauspielerin verriet, sie habe die Sexszene in ihrem aktuellen Film "Wild" so real wie möglich darstellen wollen und dafür ihre Komfortzone verlassen. "Ich wollte, dass es glaubwürdig ist, ich wollte, dass es roh ist, ich wollte, dass es echt ist", erzählte die Aktrice vor einigen Monaten der "Vogue".
Auch Sienna Miller wird immer wieder gefragt, ob sie und Hayden Christensen für den Film "Factory Girl" denn echten Sex vor der Kamera gehabt hätten. Doch die Ex-Freundin von Jude Law wiegelt stets ab: "Ich fühle mich geschmeichelt, dass die Leute glauben, es wäre nicht gespielt."
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