Bei zwei Drittel der gezogenen Futtermittel-Proben aus dem Görtschitztal liegen die Messungen über dem Grenzwert. Da sich die Politik dazu bekannt hat, auch gering belastetes Futter auszutauschen, müssen jetzt 20.000 Tonnen (etwa 1.300 Lkw-Fuhren) abtransportiert werden.
"Wir müssen rasch helfen und schnell für den Futtermittelaustausch sorgen, damit ebenso schnell ein Neustart für das Görtschitztal und die Lebensmittelproduktion erfolgen kann", sagt Agrar-Landesrat Christian Benger.
Zeitdruck bei Abtransport
Der Zeitdruck ist groß: Wegen der jährlichen Tauwettersperre für Lkws auf Gemeindestraßen droht den Brummis bald ein Fahrverbot - noch vor diesem Zeitpunkt sollen 13.000 Tonnen Silage, 3.500 Tonnen Heu in Ballen und 3.500 Tonnen Heu aus den Tennen verbracht werden.
Für letztere Aufgabe wird nun überlegt, das Bundesheer für einen Assistenzeinsatz anzufordern.
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