Wohlfahrt gehörte von Anfang an zum engsten Favoritenkreis, Katzian entschloss sich nach mehreren Gesprächen mit dem Tormann der violetten "Jahrhundert-Elf" für diesen. Auch in der "Task Force", die sich Mittwochabend noch einmal getroffen hatte, fand der Name "Wohlfahrt" breite Zustimmung.
Neider schauen durch die Finger
Also wird Katzian Montag den Kärntner, der am 1. Juli seinen 50. Geburtstag gefeiert hatte, dem Aufsichtsrat als Sportchef vorschlagen. "Neider", die in einem Gratisblatt "Inserate" für ihre Kandidaten platziert hatten, schauen durch die Finger – und werden in Zukunft bei Violett keine Rolle mehr spielen.
Klares Ja für Wohlfahrt
Die Beteiligten hüllen sich noch in Schweigen, wollen den Montag abwarten, der Aufsichtsrats-Entscheidung nicht vorgreifen – aber alle geführten Vorgespräche lassen ein klares Ja für Wohlfahrt erwarten. Der nicht nur die violette Tradition fortführt (er holte mit der Austria sechs Meistertitel und vier Cupsiege), sondern auch internationale Erfahrung einbringt: vier Jahre beim VfB Stuttgart, einmal deutscher Cupsieger, einmal Europacup-Finalist, zuletzt ÖFB-Tormanntrainer und Tormann-Instruktor bei der FIFA.
Ehrenvoller Abschied
Wie das weitere Prozedere aussieht: Nach dem Ja des Aufsichtsrates wird der ÖFB zwecks Vertragsauflösung kontaktiert werden, parallel dazu werden Gespräche mit Parits geführt. Dessen Vertrag läuft Ende Mai aus, aufs "Abstellgleis" will Parits nach dessen großen Verdiensten um die Austria niemand schieben. Sein Abschied wird ehrenvoll, Wohlfahrt wird zu Beginn sicher nicht auf die Erfahrungen von Parits verzichten wollen.
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