Wie Experten bei einer Erkundung per Schiff beobachteten, entstand dadurch eine neue Insel (Bild) von zwei Kilometern Länge, einem Kilometer Breite und einer Höhe von etwa hundert Metern. "Während unserer Erkundungen brach der Vulkan ungefähr alle fünf Minuten aus", erklärten Mitarbeiter des Ministeriums. Dabei seien Asche und große Gesteinsbrocken rund 400 Meter in die Höhe geschossen.
Die Asche sei sehr feucht und lagere sich nahe der Öffnung des Vulkans ab. Dadurch habe sich nach und nach ein neues Eiland zwischen den Inseln Tongas Hunga und Hunga Ha'apai aufgebaut, sagt Taaniela Kula, ein Sprecher des Ministeriums.
Vegetation leidet unter Vulkanausbruch
Der Vulkan stößt derzeit Lava an zwei Öffnungen aus, eine liegt auf der unbewohnten Insel Hunga Ha'apai, die andere unter der Meeresoberfläche etwa hundert Meter vor der Küste. Durch die Asche und säurehaltigen Regen wurde den Angaben zufolge auch die Vegetation in der Umgebung in Mitleidenschaft gezogen. So seien beispielsweise die Blätter an Bäumen auf Hunga Ha'apai und Hunga Tonga vermutlich durch Vulkanasche und Gase abgestorben.
Anfang der Woche war wegen des Vulkanausbruchs eine Reihe von internationalen Flügen abgesagt worden - der Betrieb wurde am Mittwoch aber wieder aufgenommen. Die Asche werde nicht bis hoch in die Atmosphäre ausgestoßen, hieß es.
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