Testspiel bei Saudis

“Kommerz statt Ethik” – Bayern gestehen Fehler ein

Sport
22.01.2015 08:53
Nach seiner umstrittenen Testspielreise nach Saudi-Arabien hat der FC Bayern München auch Fehler eingestanden. Im Nachhinein wäre es besser gewesen, die Menschenrechtsproblematik "im Rahmen unseres Spieles in Saudi-Arabien deutlich anzusprechen", teilte Bayerns Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge am Mittwoch mit.

Die vielen kritischen Stimmen habe man zur Kenntnis genommen. So hatte etwa DFB-Präsident Theo Zwanziger scharf in Richtung München geschossen. "Ich weiß schon länger, dass bei den Bayern Kommerz Ethik schlägt und sich im Zweifel auf die Seite des Geldbeutels gestellt wird", meinte Zwanziger.

"Keine politischen Entscheidungsträger"
"Wir sind ein Fußballverein und keine politischen Entscheidungsträger, aber natürlich tragen am Ende alle, also auch wir, dafür Verantwortung, dass Menschenrechte eingehalten werden", schrieb Rummenigge in einer Stellungnahme. Am Samstag hatte der deutsche Rekordmeister einen Test gegen Al-Hilal in Riad 4:1 gewonnen.

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(Bild: KMM)



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