Die Betroffene hat die Hilfe der österreichischen Botschaft bis zuletzt nicht in Anspruch genommen. Fest steht aber: Die 41-Jährige muss sich an Bord der Maschine so dermaßen danebenbenommen haben, dass die ebenfalls an Bord befindlichen Flugsicherheitsbegleiter einschreiten und sie überwältigen mussten.
Die Passagierin sei "extrem störend und gewalttätig" gewesen, wie es offiziell im Protokoll heißt. Und so wurde die gebürtige Tirolerin bis zur Landung mit Handschellen an Händen und Beinen im Flugzeug gefesselt.
Pilot weigerte sich, Tirolerin zurückzufliegen
In Miami angekommen, wollten die Amerikaner sie einfach direkt zurück in den Flieger nach Europa schicken - wobei sie die Rechnung allerdings ohne den Piloten machten. Dieser weigerte sich nämlich vehement, die Österreicherin zurückzufliegen.
Und so mussten einen Tag später extra vier Security-Experten der Swiss Air aus London anreisen, um die einstweilen in einer US-Zelle sitzende Ursula M. wieder zurück nach Zürich zu begleiten. Für die 41-Jährige wird es definitiv ein finanzielles Nachspiel geben.
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