YouTube experimentiert bereits seit fünf Jahren mit HTML5. Die Player-Komponente der Web-Programmiersprache gilt als weniger hardwareintensiv als der Flash Player. Außerdem wird einem Bericht des IT-Portals "The Verge" zufolge durch eine variable, der Internetverbindung des Nutzers angepasste Streaming-Bitrate gewährleistet, dass die Nutzer seltener buffern müssen.
HTML5 funktioniert auf mehr Geräten als Flash
Für die YouTube-Ingenieure ist HTML5 aber noch aus einem anderen Grund attraktiver als Flash: HTML5-Player laufen auf vielen aktuellen Smart-TVs und auf Geräten wie dem iPhone, die Adobe Flash nicht unterstützen. Mit HTML5 hat man also eine Player-Technologie, die auf einer Vielzahl unterschiedlicher Geräte gleichermaßen funktioniert.
YouTubes Abkehr von Flash dürfte den Niedergang des Adobe-Tools beschleunigen. Flash steht in der Kritik, weil es immer wieder mit Sicherheitslücken Schlagzeilen macht und viel Rechenleistung beansprucht, was beispielsweise bei Smartphones zu einer deutlich kürzeren Akkulaufzeit führen kann. Adobe selbst hat aus diesem Grund die Entwicklung seines mobilen Flash-Players eingestellt. Durch die Umstellung bei YouTube gerät Flash auch am Desktop in Bedrängnis.
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