Ziehen Sie sich warm, an – denn am 16. Februar wird es ziemlich "Cool" im Wiener Raimund Theater. Denn Alexander Goebel macht sich seine launigen Gedanken über das ewige Trendwort. "Eigentlich weiß niemand so genau, was es bedeutet", erklärt er im "Krone"-Interview. "Das hat mich gereizt. Wer ist cool, wann und warum? Und was ist uncool?"
Politisches Programm
Diesen Fragen geht er nun in Teil drei seiner Show-Trilogie auf den Grund. "In 'Gute Gefühle' ging es um ebendiese, in 'Rote Lippen' um die Faszination der Liebe, und das ist nun sicher das politischste Programm der Reihe."
Deswegen bewegte ihn auch der schreckliche Terroranschlag in Paris bei den Vorbereitungen zur Show: "Als Künstler kann man nicht darüber hinwegsehen. Wir müssen uns mehr denn je zu unserer Kultur bekennen, nicht zur Religion, nicht zur Politik, sondern zur Kultur. Und dazu gehört, ins Theater zu gehen."
Doch natürlich steht der Humor im Vordergrund – und wie es bei Goebel so üblich ist, auch mitreißende Hits quer durch die Jahrzehnte. "Von den Stones bis Nena."
Ewige Selbstzweifel
Bleibt nur eine Frage zum Schluss – ist Alexander Goebel cool? "Ich fand mich nie cool, dazu wurde ich von jeher von zu tief sitzenden Selbstzweifeln geplagt", lacht er. "Aber ich finde es cool, dass ich nach 40 Jahren immer noch im Raimund Theater spielen kann."
Tickets für die Show erhalten Sie unter 01/960 96 999 oder im "Krone"-Ticketshop.
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