Mit Vogelkot & Co.

Die Promi-Damen machen sich für die Oscars schön

Adabei
06.02.2015 16:45
Wer glaubt, ein Besuch beim Stylisten, ein wenig Botox und Press-dich-schlank-Wäsche seien ausreichend für Oscar, den "Vater aller roten Teppiche", der irrt! Weibliche Stars wie Reese Witherspoon, Julianne Moore, Keira Knightley oder Meryl Streep haben ihre Geheimnisse, um für den Höhepunkt der Award-Saison, die Oscarverleihung am 22. Februar in Hollywood, perfekt vorbereitet zu sein. Einige wollen wir hier verraten.

Last-Minute-Beauty-Behandlungen boomen. Das Angebot der VIP-Spas und Schönheits-Kliniken reicht von effektiv bis fragwürdig. Oder hätten Sie gedacht, dass Regenwurm-Hinterlassenschaften gegen Orangenhaut helfen sollen?

Eine Ausnahme ist da höchstens Brit-Star Keira Knightley, als beste Nebendarstellerin für das Historiendrama "The Imitation" nominiert. Sie ist schwanger, setzt hauptsächlich auf den damit verbundenen natürlichen Glanz (Mami-Glow) und wird vielleicht gerade deswegen zu einem begehrten Fotomotiv avancieren.

Reese Witherspoon ist nur 1,57 m groß. (Bild: AFP)
Reese Witherspoon ist nur 1,57 m groß.
Keira Knightley und Ehemann James Righton (Bild: AP)
Keira Knightley und Ehemann James Righton
Die schwangere Keira Knightley im Gespräch mit Schauspielkollegin Julianne Moore bei den SAG Awards. (Bild: AP)
Die schwangere Keira Knightley im Gespräch mit Schauspielkollegin Julianne Moore bei den SAG Awards.
Julianne Moore (Bild: AP)
Julianne Moore

Statt lästiger Saft-Kuren und strengem Sportprogramm – darauf setzt die heuer bereits zum 19. Mal nominierte Schauspiel-Größe Meryl Streep (65) – kann Keira die Zeit vor der Verleihung einfach entspannt genießen.

Jung durch Schaf
Andere Nominierte wie Reese Witherspoon, die auf eine goldene Statuette als beste Hauptdarstellerin für ihre Rolle in "Wild" hofft, haben da weitaus mehr Druck als die 29-Jährige und müssen schon tiefer in die Trickkiste greifen. Witherspoon (38) verdankt ihr jugendliches Aussehen dem Hautspezialisten Dr. Harold Lancer am Rodeo Drive in Hollywood. Er verwendet für seine exklusiven Gesichtsmasken nicht nur Goldflocken, sondern auch den Mutterkuchen von Schafen.

Die darin enthaltenen tierischen Stammzellen sollen das Geheimnis dieser originellen Behandlung sein. Die Zellen werden zuerst schockgefroren und dann mit anderen Zutaten zu einem Gel verarbeitet und auf die Haut aufgetragen.

Noble Blässe mittels Kefir-Peelings
Man mag es kaum glauben, aber Julianne Moore, ganz heiße Anwärterin für einen Oscar als beste Hauptdarstellerin für "Still Alice", feierte kürzlich schon ihren 54. Geburtstag. Moores Schönheitsgeheimnis erklärt sie vor allem durch konsequenten Sonnenschutz, Bewegung und literweise Wasser trinken. Schon als Kind habe ihr die Mutter eingebläut, Sonne so gut wie möglich zu meiden.

Ihre noble Blässe ist längst eines ihrer Markenzeichen. Kefir-Peelings und Milchsäure-Produkte sollen den Porzellanpuppen-Effekt zusätzlich pflegen und die lästige Pigmentierung ausgleichen. Von Entschlackungskuren hält sie hingegen wenig: "Ich habe das einmal vor den Golden Globes gemacht und nichts abgenommen."

Regenwürmer, Schlangengift, Vampire und Vogelkot
Natürlich gibt es in Hollywood auch Behandlungen der eher bizarren Art. Die Faltenmaske mit "Earthworm complex", also Regenwurm-Exkrementen, soll hervorragend gegen Cellulite wirken. Japanische Spas in Hollywood wiederum bieten Nachtigallkot an. Kaum zu glauben, aber diese Tortur einer Gesichtscreme mit Vogelexkrementen soll die Haut zum Strahlen bringen wie die einer Geisha! Seltene Vögel werden dafür in Japan mit einer speziellen Diät aus Samen und Beeren gefüttert. Die Maske wird daher als "bio und vegan" verkauft – na immerhin.

Ein weiterer Bestseller unter den gleichsam oscarverdächtigen Therapien soll eine Gesichtscreme mit Schlangengift gegen Falten sein. Sie wirkt zwar angeblich ähnlich wie Botox, soll aber im Gegensatz dazu das freie Mienenspiel erlauben.

Eine Steigerung ist wohl das Vampir-Facelifting: Der Arzt entnimmt etwas Blut und extrahiert davon thrombozytenreiches Plasma. Um die Beschaffenheit der Haut zu verbessern, wird diese gelbe Flüssigkeit mit anderen Zutaten versehen und anschließend wieder in verschiedene Gesichtspartien injiziert — eine blutige, aber angeblich effektive Verjüngungskur. Kosten: Zwischen 1.300 und 2.700 Euro. Blitzlichtmotte Kim Kardashian schwört darauf.

Übrigens: Einen Po à la Kardashian kann man sich in Hollywood neuerdings mittels Hinternsaugglocke pumpen lassen. Für die schmerzhaften Blutergüsse zahlt man rund 50 Euro.

Cocktail und Maske
Weitere Schönheits-Hits sind ein Spezialcocktail und die Sauerstoffmaske. Der Cocktail ist eine mehrmals wöchentlich verabreichte Infusion mit Vitamin B, C, Zink und Chrom zwecks Energielieferung. Kosten: Pro Behandlung 155 bis 245 Euro. Bei der Maske werden Sauerstoff, Vitamine, Hyaluronsäure und andere Zutaten unter Druck zur Straffung in die Haut gesprüht. Prominente Anwenderin: Pop-Queen Madonna.

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(Bild: kmm)



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