Mehr als drei Monate sind sie jetzt schon ein Paar, da kann man bei Turtelnden in diesem Alter ja fast schon von einer festen Beziehung sprechen. Noch dazu, wenn die Beteiligten derart in der Öffentlichkeit stehen: Die schrille Pop-Göre Miley Cyrus, 22 ("Wrecking Ball"), und der Arnold-Schwarzenegger-Sohn Patrick, 21, knutschen nicht nur allerorts ungeniert herum, die Sängerin und Schauspielerin versorgt die Außenwelt auch ständig mit intimen Details ihrer Liaison.
Nun verriet sie etwa, dass ihr Liebster von ihr eine Liste mit ihren Sex-Fantasien bekommen habe, er solle sie doch immer wieder mal mit einem anderen Rollenspiel überraschen. Jedenfalls muss sich der ohnehin adrett gepflegte Terminator-Junior stets seiner Körperbehaarung widmen, wenn er zu ihr ins Bett will – Miley liebt ganz glatt rasierte Leiber.
Überhaupt hat sie den Imagewechsel vom quietschigen Teenager aus "Hannah Montana" zum bösen Mädchen sehr gründlich vollzogen. Die kindertaugliche Fernsehserie machte sie zur bestverdienenden Minderjährigen. Jetzt, wo sie (wenigstens auf dem Papier) erwachsen ist, wurde die Freizügigkeit zur bevorzugten Attitüde. Wir kennen ihre Haut mittlerweile besser als ihre Kleidung. "Ich schäme mich nicht für meinen Körper", erklärte Miley jüngst im "In Style"-Interview. "Ich bin auf einer Ranch aufgewachsen, wir sind als Kinder immer halb nackt herumgetobt."
Die Skandalnudel weiß, dass sie dick auftragen muss, wenn sie die Erinnerungen an die bunte, heile Welt der Disney-Produktionen abschütteln will. Also tut sie alles, um aufzuregen, zu provozieren, sich sexy zu geben. Wann immer sie sich vor einer Kamera zeigt, zerrt sie an ihrem Oberteil herum, streckt die Zunge heraus, zeigt den Mittelfinger, verdreht die Augen. Und spricht auch gerne über Drogenkonsum.
Vor allem scheint sie dauernd damit beschäftigt zu sein, unappetitliche Selfies ins Netz zu stellen: nasenblutend, mit Vampirzähnen, mit Lehmmaske oder mit totem Fisch auf dem Bauch. "Wenn ich herumliege und mir langweilig ist, dann, schwupps, hab ich schon wieder ein Bild hochgeladen. Es macht einfach zu viel Spaß", gibt sie offen zu. Zwischendurch liebkost sie auch ihr Ferkel "Bubba Sue" oder ihre Hunde. "Ich könnte sie den ganzen Tag knuddeln."
Die Schwarzenegger-Eltern Arnold, 67, und Maria Shriver, 59, haben sich bis jetzt eher zurückhaltend geäußert über die merkwürdige Öffentlichkeitsarbeit der präsumtiven Schwiegertochter. Die anfängliche Skepsis der Mama dürfte mittlerweile in seufzende Akzeptanz übergegangen sein, frei nach dem Motto: Je mehr ich mich gegen diese Verbindung stelle, desto fixer wird sie. Also lud Mrs. Shriver die beiden jungen Leute jüngst ins Laurel Hardware Hotel in West-Hollywood ein, da zelebrierten sie ein familiäres Abendessen. Augenzeugen wollen gar beobachtet haben, dass das Trio Spaß miteinander gehabt hat, berichtete zumindest die Online-Ausgabe des "Indian Express". "Es schien, als ob Maria und Miley sich wirklich gut verstehen." Frau Shriver soll der Zukünftigen des Filius sogar einmal amikal den Arm um die Schultern gelegt haben.
Vielleicht ist es ja gerade das, was das aufgekratzte Girlie braucht: einen Ort, wo sie sich angenommen und geborgen fühlt. Dann hören womöglich auch die hausgemachten Skandälchen ganz von alleine auf.
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