In seiner Funktion als Eismeister eines Eislaufvereins war der 68-Jährige am Freitag mit seinem Vehikel rund 80 Meter vom Ufer entfernt mit der Bearbeitung der Eisfläche beschäftigt. Zu diesem Zeitpunkt frönten auch zahlreiche Eisläufer auf dem See ihrem Hobby.
Plötzlich gab das rund 18 Zentimeter dicke Eis unter dem Gewicht des Pkws nach. "Unterm Schnee hat sich in der Eisschicht Wasser eingelagert. Als mein Kollege mit dem Auto drauffuhr, knirschte es. Er konnte aussteigen, das Auto ging unter", schildert Eismeister Helmut Riepan den Vorfall.
Auto per Hebeballon und Flaschenzug geborgen
"Verteilt euch! Nicht, dass das Eis ums Loch Risse bekommt!", mahnte ein Feuerwehrmann seine Kollegen aus Hörzendorf-Projern, St. Veit und Thalsdorf bei der darauffolgenden Bergung des versunkenen Gefährts. Diese sollte sich als äußerst aufwendig herausstellen.
Die Helfer liehen sich zunächst von einem Steinmetz ein Gerüst aus, um darauf einen Flaschenzug zu befestigen. In der Zwischenzeit suchten bereits Taucher nach dem versunkenen Gefährt. Dieses war einige Meter abgetrieben worden. Per Hebeballon und Flaschenzug konnte das Auto schließlich aus dem Wasser gehoben und abtransportiert werden.
Detail am Rande: Bereits in der Vorwoche war ein Auto eines Eislaufvereins im Silbersee bei Villach versunken.
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