Trainer Zoran Barisic entschied sich als Ersatz für den verletzten Jan Novota im Rapid-Tor für Marko Maric und gegen Tobias Knoflach. Steffen Hofmann saß nach überstandenem Magen-Darm-Infekt vorerst nur auf der Bank, Innenverteidiger Mario Sonnleitner fungierte als Kapitän. Im zentralen Mittelfeld erhielt Dominik Wydra den Vorzug gegenüber Stefan Schwab.
Beitrag von SK Rapid Wien.
Rieder Unglück nimmt früh seinen Lauf
Die Rieder begannen wie erwartet defensiv mit drei Innenverteidigern. Rapid hatte zwar mehr vom Spiel, vorerst fehlten aber die zwingenden Ideen. Ein erster Schuss von Wydra bereitete Thomas Gebauer leichte Probleme (5.), ein langes Zuspiel des Wieners auf Beric nach einem Ballgewinn aber noch viel mehr. Beric legte sich den Ball am Rieder Schlussmann vorbei und ging zu Boden (13.).
Schiedsrichter Dominik Ouschan entschied nach Rücksprache mit seinem Assistenten erstmals auf Rot und Elfmeter. Alar verwertete gegen Ersatztorhüter Lorenz Höbarth. Nachdem erstmals in der heimischen Liga der neue Freistoß-Spray zum Einsatz gekommen war (22.) und Höbarth einen Direktversuch von Alar an die Latte gelenkt hatte (37.), wiederholte sich das Geschehen: Rot für einen Rieder, Elfmetertor von Alar.
Nach Elfer-Doppel von Alar macht Beric das 3:0
Florian Kainz hatte den Ball zu Beric zur Mitte zurückgebracht, dessen Schuss aus kurzer Distanz lenkte Trauner hinter seinem Körper mit der Hand ab. Schon zuvor hätte man Beric aber im Abseits sehen können. Damit nicht genug: Nach einem klaren Foul von Petar Filipovic an Beric gab es noch einmal Elfmeter (45.). Diesmal wollte der Slowene selbst schießen - und tat dies auch erfolgreich ins linke Eck.
Nach Seitenwechsel war Ried um Schadensbegrenzung bemüht. Trotz Zwei-Mann-Unterzahl ließen die Oberösterreicher wenig zu. Ein Beric-Kopfball nach Flanke von Thomas Schrammel ging zudem nur ans Außennetz (62.). Im Finish lenkte Höbarth einen Schuss von Thanos Petsos am Tor vorbei (84.), der eingewechselte Dominik Starkl traf die Stange (91.).
Ried kann bei Rapid in Wien einfach nicht gewinnen
Auf der Gegenseite wurde Maric erst in der Schlussphase ernsthaft geprüft. Einen Dropkick von Oliver Kragl parierte der 19-jährige Kroate aber sehenswert (77.). Rapid ist mittlerweile vier Ligaspiele ungeschlagen. Ried blieb ein gerne gesehener Gast: In 36 Bundesliga-Heimspielen gegen die Innviertler haben die Hütteldorfer noch nie verloren.
Fußball-Bundesliga, 20. Runde:
Samstag
Rapid Wien - SV Ried 3:0 (3:0)
Wien, Ernst-Happel-Stadion, 14.000, SR Ouschan
Torfolge: 1:0 (16.) Alar (Elfmeter), 2:0 (39.) Alar (Elfmeter), 3:0 (45.+1) Beric (Elfmeter)
Rapid: Maric - Pavelic, Sonnleitner, M. Hofmann, Schrammel - Petsos, Wydra (67. Schwab) - Schaub (82. Starkl), Alar (67. S. Hofmann), F. Kainz - Beric
Ried: Gebauer - Janeczek, Trauner, Filipovic - Lainer, Murg (64. Fröschl), Streker, Kragl - Perstaller (15. Höbarth), Thomalla, Elsneg (46. Pichler)
Gelbe Karten: M. Hofmann bzw. Trauner, Filipovic
Rote Karten: Gebauer (14./Torraub), Trauner (37./Torraub)
SC Wr. Neustadt - Red Bull Salzburg 0:2 (0:0) Zum Spielbericht
SCR Altach - FC Admira Wacker Mödling 2:0 (1:0) Zum Spielbericht
SV Grödig - SK Sturm Graz verschoben
Sonntag:
Wolfsberger AC - FK Austria Wien 1:0 (1:0) Zum Spielbericht
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