Gegen 19 Uhr hatte es laut Polizei an der Tür des 19-Jährigen geläutet. Als der Bursche öffnete, sah er sich einem ihm bekannten 23 Jahre alten Hilfsarbeiter gegenüber. Ohne ein weiteres Wort zu verlieren, sprühte der Ältere dem Burschen Pfefferspray ins Gesicht und stieß ihn zu Boden. Einen Augenblick später stürmten auch noch zwei weitere Unbekannte in die Räumlichkeiten.
Freundin verbarrikadierte sich im Badezimmer
Die 20-jährige Freundin des Opfers, die sich zu diesem Zeitpunkt ebenfalls in der Wohnung befand, bekam es mit der Angst zu tun, rannte ins Bad und sperrte sich dort ein. In der Zwischenzeit stellte das Trio auf der Suche nach Wertsachen und Bargeld die Wohnung komplett auf den Kopf und konnte schließlich 1.800 Euro, die der 19-Jährige zu Hause aufbewahrt hatte, erbeuten. Danach traten die drei Räuber die Flucht an.
Eine Festnahme, zwei Täter noch flüchtig
Das Opfer war laut Polizei durch stark eingeschüchtert und versuchte zunächst, keinerlei Verdacht auf den 23-Jährigen zu lenken. Im Zuge der Einvernahme brach der Bursche dann aber sein Schweigen. Gegen 23 Uhr konnten die Beamten den Verdächtigen in dessen Wohnung antreffen und festnehmen. Die zwei weiteren Täter sind allerdings noch auf der Flucht, auch die Beute konnte nicht sichergestellt werden. Die Ermittlungen sind im Gange.
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