Bisher weder Sieg noch Niederlage, auch kein Tor gegen Admira erzielt – am Sonntag änderte Robert Beric im strömenden Regen alles. Mit seinem 15. Saisontor, für ihn typisch aus kürzester Distanz. Das reichte nicht für drei Punkte. Für Beric gab es daher sein sechstes Remis gegen die Admira: "Das Tor ist nicht so wichtig, schade um den verpassten Sieg." Dafür sorgte sechs Minuten nach dem Austausch von Kapitän Steffen Hofmann und knapp vor der Rapid-Viertelstunde ein Sonntagsschuss, bei dem sich der Ball für den fast beschäftigungslosen Rapid-Torhüter Maric wegdrehte.
Für Rapid waren das zwei verlorene Punkte und die Bestätigung des zwiespältigen Eindrucks vom 3:0 gegen Ried: Da läuft nicht alles rund, da fehlen Power und Tempo im Spiel, da fehlt der Nachdruck. Statt je sechs Punkten vor Austria und Sturm Graz nur vier. Das kann noch wehtun.
Barisic: "Schlecht gekontert"
"Meinem Gefühl nach, war unser 2:0 nur noch eine Frage der Zeit, nicht der Ausgleich der Admira, von der wir wussten, dass sie ein harter Brocken ist", gestand der enttäuschte Barisic, "wir haben mit der Führung im Rücken unsere Konter schlecht fertig gespielt, dabei nicht den richtigen Mann gefunden und die wenigen Chancen vergeben." Es waren nur zwei – die letzte durch Schaub in der Nachspielzeit. Die grün-weißen Fans zündeten wieder Bengalen, warfen auch einen auf den Rasen – das wird immer teurer.
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